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1. Vom deutsch-österreichischen Frühjahrsangriff 1916 bis zum verschärften U-Bootskriege - S. 45

1917 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Iii Der rumänische Krieg. 45 ziehen. Es gibt in Rumänien sehr viele Leute, die es nicht ehrlich meinen, denen man bloß eine ordentliche Land voll Geld in die Tasche zu stecken braucht, so tun sie alles, was man von ihnen verlangt. Und daran Ließen es unsere Feinde nicht fehlen! Und als es' uns dann im Sommer 1916 scheinbar so schlecht ging, da dachten die Rumänen, jetzig wäre ihre Zeit gekommen. Mit einem Male war die Kriegserklärung da, und gleich standen auch die rumänischen Truppen fertig an den Transsylvanischen Alpen und marschierten flott in Siebenbürgen ein. Die beiden wichtigsten Städte im Süden von Siebenbürgen, Kronstadt und Lermannstadt, wurden schon am zweiten und dritten Kriegstage von ihnen eingenommen. Damit waren sie über das hohe Gebirge hinaus, das ja doch der wichtigste Schuh für Ungarn hätte sein sollen. Da könnt ihr euch vorstellen, was für einen Jubel es in Bukarest, der rumänischen Lauptstadt, gegeben hat! Am zweiten Tage des rumänischen Krieges wurde Generalfeldmarschall von Lindenburg zum Generalstabschef des gesamten deutschen Leeres ernannt! Und nun gab es einen Krieg von echt Lindenburgischer Art. Es wurden gegen Rumänien zwei Leeresgruppen aufgestellt, die eine in Bulgarien, um von Süden anzugreifen, unter General-feldmarschall von Mackensen, dem Sieger in Polen und Serbien, die andere in Siebenbürgen unter General Falkenhayn, dem Vor-gänger Lindenburgs im deutschen Generalstab, um von Norden aus gegen die Walachei vorzugehen. Wenn ihr euch nun einmal auf der Karte das Königreich Rumänien anseht, wie es vor dem Weltkriege war, da sieht es etwa aus wie ein kurzer Strumpf, eine Socke. Die Walachei ist der riesige Füßling, die Dobrudscha der Lacken und die Moldau der schmale Schaft. Auf Lacken und Sohle des Rumänenlandes war es aber zunächst abgesehen. Dieser Füßling hat für einen Krieg, wie er hier ausbrach, gar eine sehr unangenehme Lage. Wenn von der spitzen Ecke im Norden aus eine Armee in die Walachei einbrach, so wurden alle Truppen, die in dem westlichen Teil der Walachei standen, abgeschnitten und eingekreist. Ebensv ging es ihnen, wenn eine Armee von Südosten her durch die Dobrudscha und über die Donau ging. Dieser nach Westen vorspringende Teil der Walachei, die Fußspitze des rumänischen Strumpfes, mußte also zunächst und auf jedenfall gesichert werden. Wollten dicrumänen ihre Soldaten,

2. Vom deutsch-österreichischen Frühjahrsangriff 1916 bis zum verschärften U-Bootskriege - S. 49

1917 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
m Der rumänische Krieg. 49 in Rumänien einmarschierten, lag das ganze von England aufgekaufte Getreide schön für uns bereit, und die Engländer hatten es schon für uns bezahlt. Da haben unsere Soldaten einen mächtigen Spaß gehabt, wenn sie an Scheunen und Mieten die großen Tafeln fanden mit der Inschrift: Eigentum des englischen Staates. Während Falkenhayn so im besten Vormarsch von Nordwesten her war, ging plötzlich Mackensens Leer über die Donau. Das war auch wieder eine völlige Überraschung. Wieder fürchteten die Rumänen natürlich, er würde ganz im Osten herüberkommen, um ihre Leere vom Rückzug abzuschneiden. 3m Osten hatten sie denn auch alles getan, um einen Abergang zu hindern. Da aber die Donau dort dicht vor ihrer Mündung überall ganz ungeheuer breit ist, noch viel breiter als bei Belgrad, wo sie Mackensen schon einmal überschritten hatte, war an einen Abergang im äußersten Osten nicht zu denken, und darum ging Mackensen etwa gerade in der Mitte der Walachei, da wo beim Fuß der Ballen sitzt, und wo man auf rumänischer Seite keine besonderen Sicherheitsmaßregeln getroffen hatte, über den Fluß herüber. Auch hier glückte die Überraschung vollkommen. And nun marschierte von Mackensens Leer eine Gruppe nach Norden auf Falkenhayns Truppen zu, sodaß hier die Rumänen zwischen zwei Feuer gerieten und deshalb ihre Flucht noch mehr beschleunigen mußten. Eine andere Gruppe aber zog nach Osten immer an der Donau entlang. Aberall, wo sie hinkam, konnten nun von der anderen Seite der Donau ohne Gefahr die Mackensenschen Truppen übersetzen, und so brach denn allmählich die ganze Südgrenze entlang, an der Fußsohle des Strumpfes also, ein großes joeer in die Walachei hinein. Wenn jetzt die Rumänen nicht ganz eilig nach Nordosten abzogen, so konnten sie doch noch eingeschlossen werden, und so rissen sie aus, was das Zeug halten konnte. Immer neue Getreidemengen sielen dabei in unsere Lände. Die Äauptstadt des Landes, Bukarest, wurde von den Truppen Mackensens von Süden her umschlossen, und obwohl Bukarest nach französischen Plänen als eine der stärksten Festungen ausgebaut war, versuchten die Rumänen nicht die geringste Verteidigung, sondern flohen immer schneller und schneller nach Norden. Damit waren nun unsere Äeere an der Stelle angelangt, wo das Königreich Rumänien aus der west-östlichen Richtung in die Aauh: Der Weltkrieg in der Volksschule. 3. Teil. 4

3. Teil 1 - S. 57

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Der Gewaltstoß gegen Frankreich. 57 aus allen Fenstern und Dachluken die Bürger auf sie zu schießen an. Ja sogar Frauen und selbst Kinder haben ein Gewehr genommen und auf die Deutschen gefeuert. And da sind viele tapfere Soldaten hinterrücks erschossen, von den Belgiern ermordet worden. Wenn dann aber unsere Soldaten wütend in das Laus gelaufen kamen, dann hatte keiner da ein Gewehr in der Land; denn das hatte er schnell versteckt. Nun konnten doch aber unsere Offiziere nicht zulassen, daß ihre braven Truppen einfach ermordet wurden. Da haben sie den Belgiern sagen lassen: „Wenn jetzt noch einmal aus einem Lause geschossen wird, werden die Leute aus dem Äause alle totgeschossen, und das Laus wird verbrannt." Aber auch davor haben sich die Belgier nicht gescheut, so verrückt waren sie schon vor Wut auf uns. Und außerdem hatten ihnen ihr König und die Minister geradezu vor dem Kriege schon befohlen, sie sollten alle auf die Deutschen schießen. Da ging also das Schießen aus dem Äinterhalt weiter. And da mußten unsere Offiziere tun, was sie angedroht hatten. Alle Belgier, die man in so einem Äause faßte, wurden erschossen. Freilich, gar manchen haben unsere Soldaten noch laufen lassen, weil es sie erbarmte um die elenden Kerls, wenn sie heulten und jammerten. Aber viele sind auch erschossen worden und viele Ääuser, ja ganze Stadtteile haben die Deutschen in Belgien verbrennen müssen, weil die Belgier immer wieder hinterrücks auf sie geschossen haben. Erst wie das so sechs Wochen lang immer gemacht worden ist, haben die Belgier gemerkt, wie schlecht ihnen das Schießen bekam und haben es gelassen. And seitdem hat auch kein deutscher Soldat mehr einem belgischen Bürger ein Laar gekrümmt. Aber vorher in den lechs Wochen hat es schlimm in Belgien ausgesehen. Unsere Feinde natürlich, vor allem die alten Lügner, die Engländer, haben wieder allen andern Völkern erzählt, wir hätten belgische Bürger ermordet und Städte verbrannt, aber sie haben nicht dazu gesagt, daß erst die belgischen Bürger unsere Soldaten ermordet haben und daß das andere nur die gerechte Strafe dafür war. Als nun alle deutschen Leere an der französischen Grenze standen von Metz bis weit nördlich in Belgien, da hat der Kaiser Befehl gegeben, daß nun der große Angriff losgehen sollte. Die deutschen Soldaten, die haben schon lange darauf gewartet gehabt. Denn am 1. August 1914 hatte der Kaiser die Mobilmachung befohlen, und'

4. Teil 1 - S. 96

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
96 Neunter Abschnitt. vorkommt. Jetzt habe ich sie glücklich heraus. Nun müssen wir wieder angreifen, daß sie nicht noch einmal auf dumme Gedanken kommen." Vor Warschau stand er ja nun schon. And das Einfachste wäre gewesen — ? Sch.: Warschau erobern. Za, das denkt ihr so. Aber es stimmt nicht. Warschau ist eine sehr starke Festung. And die Russen, die ja immer in der Übermacht sind, hatten da viel mehr Soldaten als wir. And dann war Warschau nahe an dem großen Lauptteil des russischen Reiches (Karte!), aus dem sie alle Zufuhr kriegen mußten. Za wenn Lindenburg ihnen die Zufuhr hätte abschneiden können. Aber was hätte er da tun müssen? Sch.: Er hätte ihnen in den Rücken fallen müssen. And wo mußte er da lang? (an der Karte zeigen!) Sch.: Er mußte im Süden über die Weichsel oder im Norden über die Weichsel. And was wißt ihr davon? Sch.: Da waren überall russische Festungen. Also da hätte Äindenburg nicht den Russen in den Rücken kommen können. Von vorne aber konnte er mit seinen wenigen Truppen die festen Stellungen nicht so leicht nehmen. And dazu fingen nun die Russen an, auf den Eisenbahnen, die hinter der Weichsel entlang fuhren, viele Soldaten hin und her zu schicken, daß sie bald hier und bald da mit ganz vielen Leuten die Deutschen und Österreicher angreifen konnten. So hatten die nur zu tun, daß sie sich verteidigten. Da dachte sich Äindenburg: „Das ist hier aber eine faule Ge- schichte. Wir kommen wieder nicht zum Angreifen und müssen bloß sehen, wie wir uns unserer Jbaut wehren. And schließlich brechen mir die Russen, wenn sie mit ihren Eisenbahnen im Rücken recht viel Leute auf einen Punkt gebracht haben, nochmal durch und kommen uns in den Rücken. And dann sitzen wir schön drin. Wären doch die Kerls nicht so schnell nach hier ausgerissen I" Ihr wißt schon: Wo waren doch die Russen vorher schon gewesen? Sch.: Bis nahe nach Schlesien heran. Warum hätte sie Äindenburg da lieber behalten? Sch.: Da konnte er ihnen in den Rücken kommen. Nun natürlich. Darum sind sie ja eben zurückgegangen. Da

5. Teil 1 - S. 37

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Österreich-Ungarn und die Balkanfrage. 37 Die Skizze kann spaßhaft zum leichteren Behaüen gestaltet werden: Ein Tier, das den Berg herauf läuft. Leib, Kopf, mit zwei Ohren, ein ganz dicker Schwanz, zwei Beine. Merkworte: Volksstaat aus einem Volk, Vörkerstaat aus mehreren Völkern. Österreich-Ungarn hat 7 Völker: Deutsche, Polen, Ukrainer, Tschechen, Magyaren, Rumänen, Serben. Von fünf dieser sieben wohnen auch Volksgenossen außerhalb. Österreich-Ungarn durch die natürlichen Grenzen notwendig. Donau-Tiefebene mit Böhmen und Gebirgskranz. Sprachen- und Völkerstreit. Rußland hetzt die Slawen: Polen, Ukrainer, Tschechen, Serben. Allslawentum. Serben die schlimmsten. Auf dem Balkan noch mehr Streit (Balkanfrage). Bulgaren und Serben. Rußland für Serbien. Deutsche in Österreich Äauptvolk. Lehrmeister, weit verbreitet, Habsburger, Weltsprache, Magyarisch weniger bekannt. Deutsch-österreichisches Bündnis. Rußland hetzt Serbien. Thronfolger in Serajewo ermordet. Österreichische Richter gefordert. Zar von Rußland dagegen. Rußland rüstet gegen Österreich und Deutschland. Russischer Kaiser bricht das Ehrenwort. Kaiser Wilhelm Ii. erklärt den Krieg. Dreiverband gegen Zweibund.

6. Geschichtliches Lesebuch - S. 39

1898 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Iii. v. Treitschke, Burschenschaft und Wartburgfest. 39 Burschen je^t als üöunbesgesang das mächtige Sieb von Arnbt anstimmten : Wem soll der erste Dank erschallend Dem Gott, der groß und wunderbar Aus langer Schande Nacht uns allen In Flammen aufgegangen war, Der unsrer Feinde Trotz zerblitzet. Der unsre Kraft uns schön erneut Und auf den Sternen waltend sitzet Von Ewigkeit zu Ewigkeit! Zum Felbzeichen ihres Bunbes und der bentschen Einheit, die er symbolisch barstellen sollte, nahmen die Burschen auf Jahns Vorschlag ein schwarz-rot-golbenes Banner an. Es waren wahrscheinlich die Uniformfarben der Lützower Freischar, die auch eine golbgestickte schwarzrote Fahne geführt hatte. Einzelne Burschenschafter stellten freilich die führte Behauptung auf: daß sich in diesem Banner die schwarzgelben Farben des alten Reichs, verschönt bitrch das Rot der Freiheit ober auch des Krieges, erneuerten, benn Rot war einst die Kriegsfarbe der Kaiserlichen gewesen; die Eifrigsten aber wollten von solchen historischen Erinnerungen nichts hören und meinten knrzab: aus der Knechtschaft Nacht bitrch blutigen Kampf zum golbenen Tage der Freiheit. So ist aus den Träumen der Stubeuten jene Trikolore entstanden, die bitrch ein halbes Jahrhnnbert die Fahne der nationalen Sehnsucht blieb, die so viel Hoffnungen und so viel Thränen, so viel edle Gedanken und so viel Süuben über Dentschlanb bringen sollte, bis sie enblich, gleich dem schwarz-blau-roten Banner der italienischen Carbonari, im Toben der Parteikämpfe entwiirbigt imb gleich jenem bitrch die Farben des nationalen Staates verbrängt wurde. Die Absicht der Burschenschaft, alle Studenten in einer Verbindung zu vereinigen, entsprang einem überspannten Idealismus, da der schönste Reiz solcher Jugendvereine doch in der Innigkeit der persönlichen Freundschaft liegt. Der unzähmbare persönliche Stolz der Deutschen wollte sich fo leicht nicht über einen Kamm scheren lassen. Aristokratischen Naturen war schon das allgemeine Duzen, das die Burschenschaft anbefahl, widerwärtig; nicht blos die rohen Wüstlinge der alten Schule, sonbern auch viele harmlos lebenslustige junge Männer langweilten sich bei dem altklugen, ernsthaften Tone des Burschenhauses, wo man nur durch pathetische Berebsamkeit, und allenfalls noch durch eine gute Klinge, sich Ansehen erwerben konnte; freie, eigenartige Köpfe, wie der junge Karl Jmmermann in Halle,

7. Geschichtliches Lesebuch - S. 39

1903 - Göttingen : Vandenhoeck u. Ruprecht
Iii. v. Treitschke, Burschenschaft und Wartburgfest. 39 Burschen jetzt als Bundesgesang das mächtige Lied von Arndt anstimmten : Wem soll der erste Dank erschallen? Dem Gott, der groß und wunderbar Aus langer Schande Nacht uns allen In Flammen aufgegangen war. Der unsrer Feinde Trotz zerblitzet. Der unsre Kraft uns schön erneut Und auf bett Sternen waltend sitzet Von Ewigkeit zu Ewigkeit! Zum Feldzeichen ihres Bundes und der deutschen Einheit, die er symbolisch darstellen sollte, nahmen die Burschen auf Jahns Vorschlag ein schwarz-rot-goldenes Banner an. Es waren wahrscheinlich die Uniformfarben der Lützower Freischar, die auch eine goldgestickte schwarzrote Fahne geführt hatte. Einzelne Burschenschafter stellten freilich die führte Behauptung auf: daß sich in diesem Banner die schwarzgelben Farben des alten Reichs, verschönt durch das Rot der Freiheit oder auch des Krieges, erneuerten, denn Rot war einst die Kriegsfarbe der Kaiserlichen gewesen; die Eifrigsten aber wollten von solchen historischen Erinnerungen nichts hören und meinten knrzab: aus der Knechtschaft Nacht durch blutigen Kampf zum goldenen Tage der Freiheit. So ist aus den Träumen der Studenten jene Trikolore entstanden, die durch ein halbes Jahrhundert die Fahne der nationalen Sehnsucht blieb, die so viel Hoffnungen und so viel Thränen, so viel edle Gedanken und so viel Sünden über Deutschland bringen sollte, bis sie endlich, gleich dem schwarz-blau-roten Banner der italienischen Earbonari, im Toben der Parteikämpfe entwürdigt und gleich jenem durch die Farben des nationalen Staates verdrängt wurde. Die Absicht der Burschenschaft, alle Studenten in einer Verbindung zu vereinigen, entsprang einem überspannten Idealismus, da der schönste Reiz solcher Jugendvereine doch in der Innigkeit der persönlichen Freundschaft liegt. Der unzähmbare persönliche Stolz der Deutschen wollte sich so leicht nicht über einen Kamm scheren lassen. Aristokratischen Naturen war schon das allgemeine Duzen, das die Burschenschaft anbefahl, widerwärtig; nicht blos die rohen Wüstlinge der alten Schule, sondern auch viele harmlos lebenslustige junge Männer langweilten sich bei dem altklugen, ernsthaften Tone des Burschenhauses, wo man nur durch pathetische Beredsamkeit, und allenfalls noch durch eine gute Klinge, sich Ansehen erwerben konnte; freie, eigenartige Köpfe, wie der junge Karl Jmmermann in Halle,

8. Vorbereitung zur WeltGeschichte für Kinder - S. 12

1800 - Göttingen : Vandenhoek und Ruprecht
Il Alle Königinnen sind deine Verwandte: aber — sei nicht stolz — deine Magd, das lumpichte Bettelmädchen, und die schmierige Hottentottin, ist es auch. Alle Menschen sind Vettern und Basen zusam- men: die Deutschen, die Aethiopier, und die Kannibalen, wie die Franken, die Sachsen, und die Baiern; die Taglöner, die Bauern, und die Bettler, wie die Wel- fen, die Habsburger, und die Oldenburger, Folglich sind alle Menschen nach ihrer Herkunft einander gleich. Das wissen viele große und kleine Leute nicht! In (Ostindien gibts närrische Leu- te, die 4 Adams glauben: diese sollen heißen Brahmm, Sittri, Beise, und Gudur; und vom ersten sollen die Geist- lichen , vom zweiten die Großen Herrn, vom dritten die Bürger, und vom vier- ten

9. Vorbereitung zur WeltGeschichte für Kinder - S. 45

1800 - Göttingen : Vandenhoek und Ruprecht
Verändrungen der Menschen. 45 5. eine Feuerländerin, 6. den Engländer Newton. Vater Adam! sind die alle deine Kinder, oder sind Wechselbälge darun- ter? In aller Welt, wie bist du zu so gar verschiedenen Enkeln und Enkelin- nen gekommen! Können aus ein und ebenderselben Familie brandschwarze und schneeweiße Gesichter, ser kluge und sec dumme Köpfe, Riesen und Zwerge, Stutzer und Tölpel, kommen? — Ja, sie können eö; Tochter Adams! höre mich an. §. 27. Wie Großpapa Adam und Groß- Mama Eva ausgesehen haben? ob sie schwarz oder weiß,'untersätzig oder schlank, klein oder groß oder von mittler Sta-

10. Vorbereitung zur WeltGeschichte für Kinder - S. 46

1800 - Göttingen : Vandenhoek und Ruprecht
46 Kap. Iit. §. 27. tur, gewesen sind? weiß ich in War- heit nicht. Aber unter ihren Enkeln trifft man Leute von allerhand Farbe, Figur, und Beschaffenheit, an. I. Einige sind weiß, wie die Euro. paer: andre schwarz, wie die meisten Afrikaner: andre braun, wie die mei- sten Asiater: noch andre rötlich, wie die alten Amerikaner. Ii. Einige sind ser groß, satt wie Riesen: als Bucharen und Palagonier. Andre sind ser klein und eingeschrum- pelt, fast wie Zwerge: als Samojeden. Noch andre sind mittler Statur, wie die meisten Leute in Europa. Hl. Einige sind stark und robust, können große Lasten tragen, die unser einer kaum heben kan, könpen schwere unv
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